Pokerstars.fr | 01.03.2013 |
Tja, so ist Online-Poker! Mit 32o Preflopallin gehen und gewinnen. Nun ja. Auf Seiten mit überwiegend französischer Beteiligung ist das leider "normal". Ein Schelm, wer schlechtes dabei denkt ... Nein es gibt kein Schummeln auf Poker-Online-Seiten (sagen zumindest die Betreiber dieser Seiten ;)) |
|
In einem späteren Turnier verliere ich mit 99 (prefloperhöhung um 6x BB) gegen 84o (vollendet sich zur strasse ;)) usw Ich kann JEDEN, (der nicht gerade irgendwelche Verbindungen zu der Online-Poker-Seite hat) davon abraten Geld auf eine dieser Seiten (insbesondere französische Pokerseiten) einzuzahlen! Nach jahrelangen Erfahrungen im Onlinepoker bin ich fest davon überzeugt, dass auf sämtlichen Seiten "geschummelt/betrogen" wird. Das heißt nicht, dass man auf diesen Seiten nicht auch gewinnen kann (auch ich habe schon einige (kleinere) Turniere auf Pokerstars, Full Tilt Poker und PKR gewonnen) allerdings ist es sehr, sehr unwahrscheinlich, dass man durch gutes Spielen auf die bezahlten Plätze vordringt. Auf Online-Poker-Seiten spielt der Faktor Glück (oder richtiger: der Faktor Pech) eine überproportionale Rolle. Und das nicht ohne Grund: Die Pokerseiten sind daran interessiert, dass ein Spiel möglichst schnell beendet ist (zumindest bei den Turnieren) da sie sich ja (offiziell) nur von den (bei Turnieren einmaligen) Rakes finanzieren. Und sie sind daran interessiert, dass schlechtere Pokerspieler auf ihrer Seite bleiben (sei es um Seiteneigenen Spielern als Fischfutter zu dienen - dass die Programmierer der Pokersoftware und deren Käufer, also die Pokerseiten immer auch die Möglichkeit haben ALLE ausgeteilten Handkarten und die zu ziehenden Karten schon im Vorhinein zu Gesicht zu bekommen, dürfte außer Frage stehen (auch wenn keine Pokerseite das jemals zugeben würde), sei es weil diese schlechteren Spieler durch gelegentliche Gewinne eher dazu gebracht werden Einzahlungen vorzunehmen (Gute oder bessere Spieler würden schließlich nur mit ihren Gewinnen spielen und bei regelmäßigen eigenartigen Verlusten die Seite wechseln (wie es bei PKR, wo sich aussergewöhnlich viele Donkeys tummeln, sichtbar der Fall ist). Die Online-Pokersoftware ist also (überlall) so ausgelegt, dass Donkeypoker (Preflopallin, callen bis zum River, verhältnismässig häufiges aufdecken von Farbhänden etc) bevorteilt wird. Wenn man sich betrachtet, wie häufig in einem Turnier an einem 9er Tisch mehrere Paare gleichzeitig als Handkarten ausgegeben werden, wie verhältnismässig oft KK oder AA als Handkarte den Showdown verliert oder die Riverkarte entgegen JEDE ernsthafte Wahrscheinlichkeit und Poker-Statistik den eigentlich nur durch eine bestimmte Karte schlagbaren Gewinner (vor dem Aufdecken der Rivercard) schlägt, kann ein auch im Livepoker erfahrene Spieler eigentlich garnicht anders, als Betrug zu wittern. Ich spreche nicht von Badbeats, die es auch beim Livepoker gibt. Ich spreche von der ungewöhnlichen Anhäufung solcher "Phänomene" beim Online-Poker. Natürlich kenne auch ich die Argumentation der Pokerseiten (oder ihrer Verfechter), dass eine Online-Pokerseite ihr Geld mit den Rakes verdient und durch Schummelei oder Betrug (wo ist da die Grenze?) ja schließlich ihre Lizenz gefährdet und sozusagen ein einträgliches Geschäft aufs Spiel setzt es also gar nicht nötig hat zu betrügen. Aber mal ehrlich. Glaubt wirklich jemand daran, dass, wenn die Möglichkeit besteht unentdeckt das Spiel zu manipulieren und somit NOCH MEHR und NOCH SCHNELLER Geld zu verdienen, von dieser Möglichkeit KEIN Gebrauch gemacht wird? Bei GELD hört die Freundschaft (Ehrlichkeit/Moral/Selbstbeschränkung) auf. |
Viel Spass - Bis zum nächsten mal ... | Zur Jirutsu-Poker - Startseite |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen